Das Zukunftswissenschaft-Blog
Hier finden alle Schnipsel und Gedanken, Wissenswertes, Neues, Unerwartetes, Ideen ihren Platz. Und alles andere von/mit/über Zukunft.
In diesem Beitrag stelle ich wesentliche Grundlagenwerke für die Zukunftswissenschaft zusammen.
de Jouvenel, Bertrand. 1967. The Art of Conjecture.
Von diesem (im Original französischen) Buch gibt es auch eine dt. Übersetzung unter dem Titel: Die Kunst der Vorausschau. Das Buch ist als Grundlage bis heute unentbehrlich.
Polak, Fred(erik) Lodewijk. 1973. The Image of the Future. Translated and abridged by Elise Boulding. Amsterdam: Elsevier.
Linstone, Harold & Simmonds, Clive (Eds.). 1977. Futures Research - New Directions.
Dieses ist der erste in einer auf 10 Teile angelegten Serie von Blogposts, der auf eine Anfrage meiner Studenten im Masterstudiengang Zukunftsforschung an der FU Berlin zurückgeht. Ich hatte mich ein wenig über die verbreitete Unkenntnis der angelsächsischen Literatur und der neueren Entwicklungen in der Zukunftswissenschaft (engl.: futures studies) unter meinen Zuhörern ausgelassen und damit die Frage “Was sollen wir denn dann lesen?” provoziert. Gute Frage. Dies ist der erste Teil der Antwort: meine Literaturempfehlungen zu Lehrbüchern aus der angelsächsischen Literatur.
Am 31.1. hat die Initative Deutschland - Land der Ideen bekannt gegeben, daß der Masterstudiengang Zukunftsforschung zu den diesjährigen Gewinnern im Wettbewerb 365 Orte im Land der Ideen gehört.
“Der Studiengang ist eine Initiative des Arbeitsbereichs Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard de Haan und verschiedenen Institutionen und Einzelpersonen aus dem Netzwerk Zukunftsforschung.”
Als eine dieser Einzelpersonen freue ich mich über diese Auszeichnung natürlich ganz besonders.
Die 3. Jahrestagung “Strategisches Technologie- und Innovationsmanagement in produzierenden Unternehmen” fand am 12. und 13 Oktober 2010 mit ca. 50 hochkarätigen Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Branchen und einem Produktspektrum von Wehrtechnik bis Weichspüler im Hilton in Düsseldorf statt. Mit einigen Wochen Abstand möchte ich ein Fazit in Stichworten ziehen.
So verschieden die Branchen und Produkte der Konferenzteilnehmer auch sind; so unterschiedlich die vorgestellten Ansätze im Detail; auf einer tieferliegenden Ebene waren sich die Vortragenden weitgehend einig.
Systemdenken (engl.: Systems Thinking) ist eine der wichtigsten Grundlagen der Zukunftswissenschaft. Gute einführende Texte sind rar. Wenn Systemdenken so wichtig ist, wie kann ich es lernen, was gehört dazu? Gibt es keine kurze und leicht verständliche Einführung? So oder ähnlich lautet eine häufige Frage an mich auf die ich keine zufriedenstellende Antwort hatte, bis ich ein Dokument von J. Gharagedaghi entdeckt habe.Seit dem antworte ich: Das Thema füllt Bücher und keines davon deckt alle Aspekte gleichermaßen ab.
Ein Zwischenruf Ideen stören. Sie sind unbequem. Sie unterbrechen das dringliche Tagesgeschäft. Sie rütteln am Status Quo, sie stellen das Bewährte, Gute und Richtige, das wir tun in ein falsches Licht; fordern frech Veränderung. Unter solchen Randbedingungen erhält ein effektives Innovationsverhinderungsmanagement eine zeitlos hohe Bedeutung. Wie viel schöner wäre es doch, wenn die Zukunft so aussähe wie die Vergangenheit. Deshalb ist es nur logisch, Ideen abzulehnen, bevor sie zu Innovationen werden können.
An der FU Berlin wurde letzte Woche der erste deutschsprachige Studiengang im Fach Zukunftsforschung eingerichtet.
http://www.master-zukunftsforschung.de
Spinat ist gesund, weil er 10 mal mehr Eisen enthält als alle anderen Gemüse. Daher ist es wichtig, daß Kinder regelmäßig Spinat essen. Müssen. - ISS! Diversifikation ist extrem risikobehaftet und mit hohen Aufwendungen verbunden. Deshalb dürfen rational denkende Manager oder Unternehmer sich nicht auf solche Abenteuer einlassen. Finger weg. STOPP!
Ansoffs Erben Die Produkt-Markt-Matrix von Ansoff hat schon vor vielen Jahren angefangen ein eigenartiges Eigenleben zu führen. Viele Präsentationen z.
Dies ist in zweierlei Hinsicht das erste Buch: die erste Rezension im Blog und das erste aus meinem näheren Umfeld. Ich hatte das Vergnügen, in den Jahren 2006 und 2007 beruflich mit Andreas Weßner zusammenzuarbeiten, der in dieser Zeit unter meiner Leitung als Hauptautor für das Trendbuch meines Arbeitgebers fungierte. Die Erfahrungen und Eindrücke aus dieser Zeit gaben Anlass zur einer vertieften, wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Strategic Foresight im Kontext des strategischen Managements.